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Anti-Spam

E-Mail-Spam

Einleitung

Das moderne Kommunikationsmittel E-Mail ist neben Telefon und Fax aus Beruf und Alltag kaum wieder wegzudenken, es ist überall verfügbar, schnell und kostengünstig (eine E-Mail kostet nur wenige Eurocent). Weil das E-Mailen außerdem anonym und nicht-ortsgebunden verwendet werden kann, ist es mit Werbung (Spam) und Betrugsversuchen (Spoofing, Phishing) überflutet. Auch die modernen Viren (technisch meist in der Gestalt von sogenannten Würmern), Trojaner (Backdoors, Keylogger u.a.) und Spyware werden noch überwiegend mittels E-Mails verbreitet, wenn auch zunehmend verseuchte Websites eine wichtige Rolle spielen.

Um den Sinn und Zweck des Computers bei der Arbeit und Kommunikation zu erhalten, müssen diese Bedrohungen abgewendet werden können. Das wichtigste Mittel dagegen ist der gesunde Menschenverstand (siehe auch Brain.exe, die Rundumlösung). Im nächsten Absatz habe ich einige grundlegende Verhaltensregeln zusammengestellt, die mir zur Vermeidung von Internetgefahren wichtig erscheinen. Darüberhinaus sollte man meiner Meinung nach immer auch eine Sicherheits-Software mit Firewall und Antivirenprogramm und ein Antispam-Programm einsetzen. Neuerdings kommen (endlich!) auch verhaltensbasierte Sicherheitsprogramme auf.

Chactory

Tipps zum Umgang mit Spam und Computerbetrug

Gehen Sie umsichtig mit Ihren persönlichen Daten um (und mit denen anderer Leute)!

Öffnen Sie eine empfangene E-Mail erst nach einem Plausibilitäts-Check!

Öffnen Sie niemals E-Mail-Anhänge ohne vorherige genaue Prüfung!

Reagieren Sie nicht auf Spam-Mails!

Antispam-Software

Antispamprogramme schalten sich zwischen den Mailserver und den Mail-Client (das E-Mail-Programm). Wenn ein Antivirenprogramm aktiv ist, schaltet dieses sich ebenfalls dazwischen, und zwar noch vor das Antispamprogramm.

Mail-Client ‹—› Antispam ‹—› Antivirus ‹—› Mail-Server

Der Mail-Client schickt eine Anfrage an den Mailserver, diese wird vom Antispamprogramm empfangen und weitergegeben, vom Antivirenprogramm bzw. der Firewall geprüft und an den Mailserver gesandt. Beim Mailempfang wird als erstes jede Mail auf Viren untersucht, dann auf Spam, und erst jetzt an den Mail-Client übergeben.

Das Antispamprogramm sollte POP3- und auch IMAP-Mailkonten abrufen können. Es sollte sichere Verbindungen (SSL/TLS) unterstützen.

Ein Antispamprogramm überprüft die empfangenen E-Mails nach verschiedenen Kriterien:

Spamihilator

Das Antispamprogramm Spamihilator und einige seiner grundlegenden Filter wurden von Michel Krämer programmiert. Mehrere weitere Filter wurden von anderen Programmierern entwickelt und zur Verfügung gestellt. Kein mir bekanntes anderes Antispamprogramm arbeitet mit so vielen ausgezeichneten Filtern, dennoch ist Spamihilator Freeware.

Spamihilator kann neben dem POP3- auch mit dem IMAP-Protokoll umgehen. Das Programm kann SSL/TLS-Verbindungen herstellen. Demnächst wird auch eine bereits in einer Betaversion erprobte Funktion, welche die üblichen Änderungen der Kontoeinstellungen im E-Mail-Clienten überflüssig machen wird, der Spamihilator Service Provider, weiterentwickelt und zur Verfügung gestellt werden.

Die Installation des Programms ist auf NT-basierten Windows-Versionen bis einschließlich Microsoft Windows Vista möglich. Zu beachten sind die Windows-Benutzerregeln (User Account Control). Zur Installation sollte man sich bei Windows unter demjenigen Benutzerkonto anmelden, mit dem man später seine E-Mails empfangen möchte. Das Installationsprogramm wird nun mit Administratorrechten gestartet. Die empfohlene Einstellung "getrennte Einstellungen für jedes Benutzerkonto " (nur unter Windows XP) sollte man besser beibehalten.

Updates können grundsätzlich einfach über die alte Version überspielt werden. Nur beim großen Versionssprung von 0.9.9.25 auf 0.9.9.26 muß Spamihilator vollständig deinstalliert werden, alle Verzeichnisse müssen, notfalls manuell, entfernt werden (natürlich nach Sicherung evtl. noch im Trainingsbereich unbearbeitet liegender Mails).

Die Programm- und Filtereinstellungen können in einem übersichtlichen Einstellungen-Fenster durchgeführt werden. Die Default-Konfiguration wurde so angelegt, daß auch unerfahrene User keine Mailverluste erleiden, es lohnt sich, die Einstellungen auf seine eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden. Weiterer besonderer Vorteil des Spamihilators: Ein Doppelklick auf das Icon im Traybereich von Windows öffnet den Trainingsbereich, in dem alle erhaltenen Mails aufgelistet sind. Hier kann der Nutzer die Arbeit des Spamihilators überwachen und ggf. korrigieren. So geht keine E-Mail durch evtl. falsch-positive Erkennung verloren. Aus den endgültig und zutreffend zu Spam oder Nicht-Spam zugeordneten Mails können nun die lernfähigen Filter auch noch auf Knopfdruck lernen. Eine weitere Sicherheitsebene liefert der Papierkorb-Bereich, in dem wie im Windows-Papierkorb alle gelöschten Spammails aufgehoben werden.

Weitere Informationen über den Spamihilator und Download der jeweils aktuellen Programmversion auf der Spamihilator-Website: